Am 2. Juli wurde der Wandel von der EMCDDA hin zur EUDA (European Union Drugs Agency) vollzogen. Die neue EU-Drogenagentur hat mit wesentlich erweiterten Kompetenzen die Arbeit aufgenommen und ihren Sitz auch in Zukunft in Lissabon. Zentrale Aufgabe der neuen EU-Agentur ist weiterhin die Erhebung, Analyse, Bewertung und Verbreitung von Daten zu Drogenhandel und -konsum. Die EU-Agentur wird nun durch ein zusätzliches Netzwerk nationaler forensischer und toxikologischer Labore besser in der Lage sein, Informationen, insbesondere zu neuen psychoaktiven Substanzen, zu erheben. Weitergehende Informationen finden Sie auf der Seite der EUDA.
Im diesjährigen REITOX Jahresbericht 2023 finden Sie einen Überblick über Entwicklungen rund um illegale Drogen in Deutschland, Hintergrundinformationen und umfangreiches Zahlenmaterial. Der Bericht fasst aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Prävention, Beratung, Behandlung, Schadensminderung und Angebotsbekämpfung zusammen. Unter anderem hat der Bericht dieses Jahr die geplante kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene als Thema. Der Gesetzesentwurf wird zusammenfassend dargestellt, Gesundheitsschutz sowie der Schutz von Kindern und Jugendlichen sind dabei zentrale Bestandteile des Vorhabens. Weiterführende Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie in den jeweiligen Workbooks. Um Ihnen internationale Vergleiche zu erleichtern, erscheinen diese in einer europaweit einheitlichen Struktur.
Zentrale Kennzahlen in anschaulichen, interaktiven Grafiken zur Verbreitung und den Folgeschäden des Konsums sowie zu Behandlung und zum (Schwarz-)Markt von Drogen und Suchtmitteln sowie Verhaltenssüchten in Deutschland finden sich zudem auf dem neu geschaffenen Datenportal des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: https://datenportal.bundesdrogenbeauftragter.de/
Die Berichte stehen ausschließlich als PDF-Dateien zum Download zur Verfügung und können nicht als Printversion bestellt werden.
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